Tom Blachford arbeitet an der Schnittstelle von Langzeitbelichtungsfotografie und der Erforschung der gebauten Umwelt und versucht in seinen Kunstfotografien, vorhersehbare und bekannte Umgebungen in surreale und traumhafte Welten zu verwandeln.

Besessen davon, die Momente der Klarheit, der Farbe und des Mysteriums einzufangen, die gerade jenseits der Grenzen unserer menschlichen Wahrnehmung existieren, erforscht Blachford die Fähigkeit seiner Kamera, eine Brücke zu schlagen zu dunklen Welten jenseits unserer Reichweite.

Fasziniert von der Architektur, nicht nur wegen ihrer skulpturalen Formen, dienen Blachfords Bilder von Häusern, Städten und Vororten als Bühne für ungeschriebene Geschichten, die den Betrachter dazu auffordern, sein eigenes Drama zu schreiben, das sich hinter den Mauern der jeweiligen Szene abspielt.

Blachford verwendet ausschließlich vorhandene Lichtquellen - den Mond (Midnight Modern), die Neonlichter von Tokio (Nihon Noir) oder die grellen Straßenlaternen von LA (Noct Angeles) - und macht sich auf die Suche nach den übersehenen filmischen Momenten im Alltäglichen, um sie mit einem Gefühl des Mysteriums, des Unbehagens und des Staunens zu destillieren. 

Toms Arbeiten wurden weltweit in der Architektur-, Kunst- und Designpresse veröffentlicht und wurden von Kunstliebhabern in Australien, Europa und den USA ausgestellt und gesammelt.