Uber den Künstler

Willem Roelofs gilt als der Hauptvorläufer der Haager Schule. Er malte Waldszenen und breit angelegte Landschaften, in denen er zielsicher die Offenheit und Flachheit des niederländischen Polderlandes mit seinen Deichen und Rindern unter einem bewölkten Himmel vermittelt. Von der französischen Schule von Barbizon beeinflusst, zog er sich oft zurück, um direkt aus der Natur zu malen. Auf diese Weise konnte er mit einem einzigen freien Pinselstrich die sich ständig ändernde Wirkung von Licht und Schatten auf die Landschaft erfassen. Roelofs war einer der Vorgänger der niederländischen Erneuerung der Malerei nach dem romantischen Klassizismus vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Haager Schule. Er war aber nicht nur Maler, sondern zeichnete und fertigte auch Aquarelle, Radierungen und Lithografien an. Er war nicht nur Student an der Haager Akademie, sondern auch Schüler von Hendrikus van de Sande Bakhuyzen. Pulchri Studio 1847 war er an der Gründung der Pulchri Studio der Künstlervereinigung in Den Haag beteiligt. Er war im Haus von Jan Hardenberg zusammen mit Johan Hendrik Weißenbruch, Jan Weißenbruch, Jan Frederik van Deventer, Willem Antonie van Deventer, Jacob Jan van der Maaten, FH Michael, BJ van Hove und Johannes Bosboom. Schüler 1847 verließ er plötzlich Den Haag und zog nach Brüssel; Er blieb dort bis 1887. Von 1866 bis 1869 unterrichtete er Hendrik Willem Mesdag und wurde einer der großen Meister der Haager Schule. Willem Roelofs andere Schüler waren Paul Joseph Constantin Gabriel, Jan Theodoor Kruseman, Alexander Mollinger und Frans Smissaert.Barbizon 1851 verlor Roelofs sein Herz gegenüber Barbizon. Er kehrte erst 1852 und 1855 dorthin zurück. Als er in Brüssel war, half er beim Aufbau der Gründung der Societe; Royale Belge des Aquarellistes im Jahr 1856. Besonders seine frühen Landschaften wurden typischerweise von der Barbizon-Schule beeinflusst, mit stark bewölktem Himmel, atmosphärischen Wasserspielen und mit Rindern besiedelt. Seine Begeisterung für diese Naturmaler übertrug er unmissverständlich auf die spätere Haager Schule. Für den bedeutenderen Teil seines Lebens lebte er in Brüssel, kehrte aber oft in die Niederlande zurück, um zu malen und sich inspirieren zu lassen.
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