Uber den Künstler

Chris Steenbergen war ein niederländischer Juwelier. Von 1939 bis 1942 besuchte er das Instituut voor Kunstnijverheidsonderwijs in Amsterdam und arbeitete hauptsächlich mit Gold und Silber. Er lebte und arbeitete in Amsterdam. Seine Juwelen sind bekannt für ihre einfachen Formen und ihr monumentales Erscheinungsbild, weshalb sie auch von Männern häufig getragen werden. Während des Zweiten... Read moreChris Steenbergen war ein niederländischer Juwelier. Von 1939 bis 1942 besuchte er das Instituut voor Kunstnijverheidsonderwijs in Amsterdam und arbeitete hauptsächlich mit Gold und Silber. Er lebte und arbeitete in Amsterdam. Seine Juwelen sind bekannt für ihre einfachen Formen und ihr monumentales Erscheinungsbild, weshalb sie auch von Männern häufig getragen werden. Während des Zweiten Weltkriegs folgte Chris Steenbergen seiner Kunstausbildung am Kunstnijheidsinstituut in Amsterdam, später besser bekannt als Gerrit Rietveld Academie. Er schloss seine Ausbildung zum Gold- und Silberschmied 1946 ab und beschloss, sich auf die Herstellung von Schmuck zu konzentrieren. Nach seinem Abschluss arbeitete Chris kurz mit anderen bekannten Schmuckdesignern wie 'Archibald Dumbar' und Esther Swart-Hudig zusammen. Obwohl er als unabhängiger Goldschmied arbeitete, war er auch gezwungen, seinen Lebensunterhalt mit der Ausführung von Auftragsarbeiten zu verdienen. wie Kerzenhalter, Uhren, Tischdekoration und Toilettenzubehör. In dieser Zeit wurde seine Arbeit als klassischer Goldschmuck mit Edelsteinen und Brillanten charakterisiert. Später wechselte er allmählich zu robusteren und grundlegenderen Formen. Aufgrund der oft rudimentären Formen von Designs wird sein Schmuck sowohl von Männern als auch von Frauen getragen. Zwischen 1950 und (mindestens) 1985 hatte er mindestens 60 Ausstellungen in Museen und Kunstgalerien in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Kanada, Deutschland, Japan und Curaçao. Chris Steenbergen wird in rund 13 Büchern über zeitgenössische Juweliere erwähnt und sein gesamtes Archiv befindet sich in Apeldoorn, Niederlande, in den sogenannten CODA-Archiven (CODA ist eine Bibliothek, ein Museum und ein nationaler Archivar). Für sein gesamtes Werk erhielt er 2000 die Auszeichnung der Stiftung für Bildende Kunst, Design und Architektur. Charakteristisch für Steenbergens Schmuckdesigns sind schlanke und einfache Formen, die sich aus einigen Grundformen wie dem Quadrat, dem Kreis und der Ellipse ergeben. In Kombination mit Gold und Silber verarbeitete Steenbergen auch andere Materialien wie farbiges Plexiglas, Ebonit, Bergkristall und Schiefer. Die Entwicklungen in der bildenden Kunst waren eine Quelle seiner Inspiration. Bauhaus, die Skulpturen von Künstlern wie Henry Moore, Antoine Pevsne. Der abstrakte Konstruktivismus beeinflusste auch seine Entwürfe. Später ließ sich Steenbergen besonders vom Baustil der 1980er und 1990er Jahre inspirieren.

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