Jan Meine Jansen war ein Sohn von Wolter Jansen, einem Kellner in Meppel, und Jentje Meinen. Er besuchte die Rijksnormaalschool voor Teekenonderwijzers (1928-1933), wo er die MO-Zertifikate A und B für Zeichnen erhielt. Anschließend war er Schüler von Heinrich Campendonk an der Rijksacademie (1934-1938), beide in Amsterdam. Er war verheiratet mit Johanna Helène Frederika Nengerman (1912-2004).

Er malte und schuf Gouachen, insbesondere Figurenstudien, (Drenthe-)Landschaften, Porträts und Stillleben. Als Monumentalkünstler schuf er auch Wandmalereien und entwarf Buntglas- und Glas-in-Beton-Fenster. Ab den 1960er Jahren wurde sein Werk abstrakter und ab den 1970er Jahren fertigte er Glasapplikationen an, die verschiedene Farben und Formen ermöglichten. Mit Ausnahme von Berend Hendriks ließen die Schüler Campendonks ihre Glasarbeiten in großen Ateliers ausführen. Meine Jansens Arbeiten wurden im Atelier Bogtman in Haarlem ausgeführt.

Meine Jansen war Mitglied von Arti et Amicitiae, der Vereeniging Sint Lucas und der Drents Schildersgenootschap. Er stellte mehrmals aus und seine Werke wurden unter anderem in die Sammlungen des Centraal Museum, des Rijksmuseum Amsterdam und des Drents Museum aufgenommen. In den Jahren 1987 und 2015 wurde eine Ausstellung seiner Werke im Drents Museum gezeigt.

Meine Jansen starb 1994 im Alter von 86 Jahren und wurde in Doorn beigesetzt.