Joran van der Haar studierte von 1998 bis 2002 Illustration an der Universität der Künste Utrecht. Nach dieser Ausbildung erlangte er zwischen 2002 und 2004 seine Lehrbefähigung. Seit 2006 arbeitet Joran van der Haar als Kunstlehrer in Hardenberg und verbindet dies mit dem Künstlerdasein.

Seit seinem Abschluss hat er seinen eigenen Stil entwickelt – nur noch nicht mit Farbe. Er fertigte eine Art gezeichnete Collagen an, in denen er Feder und Tinte mit digitalen Techniken kombinierte. Das Ergebnis waren farbenfrohe Drucke, die auf Dibond geklebt und in Epoxidharz gegossen wurden.

Erst 2014 wurde Joran van der Haar vom Realismus fasziniert und begann erstmals mit Öl zu malen.

Nach dem Besuch der Ausstellung „Closer – der Mega-Realismus von Tjalf Sparnaay“ im Museum de Fundatie war er von diesem Werk sehr beeindruckt. Riesige Leinwände mit äußerst detailliert gemalten Alltagsthemen. Allerdings war er immer noch auf der Suche nach einem eigenen Thema.

Im Rijksmuseum und Mauritshuis fand er die Stillleben von Jan Davidsz. de Heem, Jan van Huysum und Ambrosius Bosschaert waren immer großartig. Er kann lange auf alle Details eines solchen Gemäldes blicken und von der Textur und Tiefe begeistert sein.

Diese Bilder waren der Anlass, mit dem Malen von Blumenstillleben zu beginnen... allerdings nur im Großformat.