Tim Brown

Timothy Brown oder Tim Brown (* 4. August 1923 in der Nähe von Jackson, Mississippi) ist ein US-amerikanischer Maler.

Brown verbrachte seine Kindheit auf der Farm seiner Eltern. Als Kind begann er mit der Farbe zu malen, mit der sein Vater das Haus renovierte. Später musste er die Highschool abbrechen, um auf der Farm seines Vaters zu helfen.

Während des Zweiten Weltkriegs verbrachte Brown seinen Militärdienst in Kalifornien. Er hoffte, dass er als Soldat nach Europa geschickt würde, was jedoch nicht geschah. Nach dem Krieg wanderte er eine Zeit lang durch die Vereinigten Staaten und kehrte 1948 in das Haus seiner Eltern zurück. Er heiratete 1950. Seine Eltern starben beide im Jahr 1951. Um seinen beiden Kindern etwas von seiner eigenen Jugend zu zeigen, begann er wieder zu malen. Er malte einfache Bilder auf alte Bretter und Altholz. Diese Arbeiten konzentrieren sich hauptsächlich auf sein eigenes Leben auf dem Land, wie zum Beispiel die Fischerei am Fluss, die Menschen, die auf den Feldern arbeiten, und seinen Hund.

1968 starb Browns Frau und seine beiden Kinder verließen die Farm. Er wurde allein gelassen und isolierte sich dann völlig von seiner Umgebung. Brown malte weiter und sein Stil blieb unverändert.

Brown versteht sich nicht als Künstler. Seine Bilder sind eine naive Darstellung der Realität um ihn herum. In den Vereinigten Staaten werden seine Gemälde als Volkskunst bezeichnet. In Europa hängen seine Arbeiten in Museen und Galerien und Brown gilt als Modernist mit seiner eigenen Geschichte.

Im Jahr 2008 lebt Brown nicht mehr auf seiner Farm, sondern in völliger Isolation. Kontakt hat er lediglich zu seinem Agenten Tom Turner.