Flaneren langs het strand van Kijkduin 1912 - 2001
Piet van Boxel
Aquarell
56 ⨯ 75 cm
ConditionVery good
€ 850
Lyklema Fine Art
- Über Kunstwerkaquarel
totale afmetingen 56 x 75 cm.
Gesigneerd en geannoteerd rechtsonder - Über Künstler
Piet van Boxel Sr., geboren am 23. März 1912 in Rotterdam, war ein renommierter niederländischer Aquarellist, Maler und Zeichner. Er beherrschte die Darstellung verschiedenster Motive, darunter Figuren, Landschaften, Porträts, Stadtansichten, Stillleben und Strandszenen.
Van Boxel wurde an der Akademie der Bildenden Künste in Rotterdam ausgebildet, wo er von J.G. betreut wurde. Heijberg und D. Bautz. Er unternahm Studienreisen nach Spanien und Südfrankreich, die seine künstlerischen Perspektiven bereicherten. Zu Beginn seiner Karriere zeigte er eine außergewöhnliche Beherrschung der Maltechnik in zahlreichen Genrebildern und Stillleben, die er unter anderem im Auftrag von Kunsthändlern anfertigte, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Er erhielt die königliche Subvention und gewann 1962 den Jacob Hartog-Preis für sein Aquarell eines Mädchenporträts. Von 1969 bis 1991 lebte und arbeitete Van Boxel in Rotterdam, Amsterdam und Den Haag.
Im Laufe seiner Karriere entwickelte sich Van Boxel zu einem hervorragenden Porträtisten. Neben dem Streben nach einer auffälligen Ähnlichkeit suchte er auch nach der Persönlichkeit seiner Motive und versuchte diese in Körperhaltung und Mimik zum Ausdruck zu bringen. Auch er blieb der Philosophie seines Lehrers J.G. treu. Heijberg: „Es gibt keinen Hintergrund, es gibt nur Farbe. Eine Farbe erinnert an die andere und zusammen müssen sie in allen Ecken ein harmonisches Ganzes bilden.“ Neben zahlreichen Aufträgen malte er Porträts von Künstlerkollegen und eine lange Serie von Selbstporträts. Seine Selbstporträts wurden selten ausgestellt. Als er 1986 nach langem Drängen ein großes Selbstporträt im Pulchri Studio ausstellte, gewann er prompt den renommierten Jacob Hartog-Preis.
Van Boxels Nachbar, der Aquarellist Ru de Bruyn Ouboter, ermutigte ihn, mit Aquarell zu arbeiten, was für Van Boxel zu einer Leidenschaft wurde. Er saß auf einem niedrigen Hocker, beugte sich über dicke Pinsel und malte auf große Blätter Papier, die vor ihm auf dem Boden lagen. Oft stellte er das Innere seines Ateliers mit den vielen gesammelten Gegenständen und Vasen mit fast verblühten Blumen dar. Immer wieder versuchte er, die richtigen Farbharmonien für die Darstellung der Glasvasen, verwelkten Blumen, Figuren und anderen Gegenstände zu finden.
Zusätzlich zu seinen „Ateliertischen“ malte er auch die großen Bauprojekte, die in den 1960er und 1970er Jahren in Den Haag stattfanden. Ungestört von Umstehenden arbeitete er an den Rändern von Baugruben und bei Aushubarbeiten, seiner großen Inspiration folgend,
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