Lei Molin (1927, Berg en Terblijt (Valkenburg) - 1990, Amsterdam) war ein niederländischer Maler, Zeichner, Wandmaler, Graveur, Collagist und Bildhauer. Als Maler war er ein Autodidakt. Seine Themen waren Figuren, Landschaften, Abstraktionen, Porträts, Stillleben. In seiner frühen Periode (1944-1967) arbeitete er in einem impressionistischen Stil. Danach, als er in Nord-Holland lebte (1968-1985), schloss er sich den sogenannten Amsterdamer Limburgern an, unter anderem Pieter Defesche, Jef Diederen und Ger Lataster. In diesen Jahren wurde er stark von Cobra und Minimal Art beeinflusst. Überschwängliche Farben verschwanden in seinen Werken, er verwendete hauptsächlich Weiß, Schwarz und Grau in seinen Gemälden. In seiner letzten Periode (1985-1990) zeigte er wieder mehr Farben. Er erhielt seine Ausbildung an der Middelbare Kunstnijverheidsschool (Schule für angewandte Kunst) in Maastricht und an der Académie Julian in Paris. Von etwa 1982 bis 1985 unterrichtete er Malerei an der Koninklijke Academie voor Kunst en Vormgeving (Königliche Akademie für Kunst und Design) in Den Bosch. In den Jahren 1955 und 1956 erhielt er ein königliches Stipendium für Malerei. Im Jahr 1988 wurde er mit dem Jeanne Oosting Preis für das Malen von Aquarellen ausgezeichnet.
