Uber den Künstler

Clemens Pasch, geboren am 19. Juli 1910 in Sevelen und gestorben am 12. Juli 1985 in Düsseldorf, war ein bedeutender deutscher Bildhauer und Maler. Pasch begann seinen künstlerischen Weg nach Abschluss seiner Schulzeit und einer zweijährigen Handelsschule mit einer Ausbildung zum Schildermaler in Düsseldorf. Seine Karriere wendete sich schon früh der Kunst zu, als er in... Read more

Clemens Pasch, geboren am 19. Juli 1910 in Sevelen und gestorben am 12. Juli 1985 in Düsseldorf, war ein bedeutender deutscher Bildhauer und Maler.

Pasch begann seinen künstlerischen Weg nach Abschluss seiner Schulzeit und einer zweijährigen Handelsschule mit einer Ausbildung zum Schildermaler in Düsseldorf. Seine Karriere wendete sich schon früh der Kunst zu, als er in der Malabteilung des Krefelder Stadttheaters arbeitete, wo er 1929 seine erste künstlerische Betreuung durch den Maler Fritz Huhnen erhielt. Im folgenden Jahr erweiterte Pasch seinen Horizont als Grafiker in Amsterdam.

1931 führte ihn sein Weg nach Paris, wo er als Dekorationsmaler am Bau des niederländischen Pavillons auf der Pariser Kolonialausstellung beteiligt war. Dieses Projekt markierte den Beginn einer Zeit voller Lehrtätigkeiten, Reisen durch Europa und der Verbesserung seiner Fähigkeiten in Malerei, Zeichnung und Grafikdesign. Bis 1936 hatte sich Pasch in Köln als Gebrauchsgrafiker etabliert, einen Beruf, den er mehrere Jahre lang ausübte.

Paschs künstlerische Richtung änderte sich 1939, als er sein Studium an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf begann und sich neu auf die Bildhauerei konzentrierte. Trotz der Herausforderungen der Zeit, einschließlich des Verlusts seiner Wohnung und seines Ateliers während der Bombenangriffe auf Köln im Jahr 1941, führte Paschs Widerstandskraft ihn 1942 nach München. Dort blühte er unter der Anleitung von Professor Bernhard Bleeker an der Akademie der Bildenden Künste auf als Meisterschüler.

Nach dem Krieg kehrte Pasch 1946 nach Düsseldorf zurück und widmete sich bis zu seinem Tod seinem Handwerk als freischaffender Künstler. Auch sein Privatleben blühte auf, als er 1949 Elfriede Bockamp heiratete, mit der er vier Kinder hatte. Sein Engagement für seine Kunst wurde 1952 mit einem Reisestipendium des nordrhein-westfälischen Kultusministeriums nach Italien gewürdigt, es folgten künstlerische Aufenthalte in Griechenland und Spanien. 1953 wurde er mit einem Stipendium der Kulturgruppe des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) – ars viva – geehrt.

Pasch war ein angesehenes Mitglied mehrerer Kunstvereine, darunter der Rheinischen Secession, der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, der Neuen Darmstädter Secession, der Duisburger Secession und der Vereinigung Düsseldorfer Künstler. Sein Nachlass wird im Rheinischen Archiv für Künstlernachlässe in Bonn aufbewahrt und sorgt dafür, dass seine Verdienste um die deutsche Kunst weiterhin gewürdigt werden.

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