Uber den Künstler

Willem Maris (Den Haag, 18. Februar 1844 – 10. Oktober 1910) war ein niederländischer Maler, Zeichner, Radierer und Aquarellist. Er war vor allem für seine Landschaftsgemälde mit Tieren bekannt und Mitbegründer der Hollandsche Teekenmaatschappij. Willem Maris wurde als eines der sechs Kinder von Mattheus Maris und Hendrika Bloemert in der Zuilingstraat in Den Haag... Read more

Willem Maris (Den Haag, 18. Februar 1844 – 10. Oktober 1910) war ein niederländischer Maler, Zeichner, Radierer und Aquarellist. Er war vor allem für seine Landschaftsgemälde mit Tieren bekannt und Mitbegründer der Hollandsche Teekenmaatschappij.

Willem Maris wurde als eines der sechs Kinder von Mattheus Maris und Hendrika Bloemert in der Zuilingstraat in Den Haag geboren. Später zog die Familie in die Lange Lombardstraat. 1872 heiratete er in Den Haag Maria Jacoba Visser (1841–1889), mit der er einen 1873 geborenen Sohn, Simon Willem, hatte. Nach Marias Tod heiratete er erneut Johanna Anthonia Gijsberta van Bijlevelt, mit der er zwei Töchter bekam : Johanna Wilhelmina (1891-1958) und Elisabeth Florence Amalia (1894-1926).

Willem Maris war der jüngste Sohn von Mattheus Maris und Hendrika Bloemert. Den ersten Zeichenunterricht erhielt er von seinen älteren Brüdern Jacob und Matthijs. Außerdem besuchte er Abendkurse an der Haager Akademie, wo er auch Ratschläge von dem bekannten Tiermaler Pieter Stortenbeker erhielt.

Maris entwickelte sich zu einem begabten Tierzeichner und fand Inspiration in Oosterbeek und Wolfheze, wo er sein Talent für Landschaftsmalerei weiter entwickelte. 1855 lernte er den Maler Anton Mauve kennen, der einen wichtigen Einfluss auf sein Werk hatte. Seine erste Ausstellung fand 1863 in Den Haag statt. 1865 reiste er mit Bernard Blommers durch die Rheinstaaten und besuchte später auch Norwegen.

Ab 1869 ließ sich Maris dauerhaft in Den Haag nieder, wo er im Alter von 65 Jahren starb. Er wurde auf dem Friedhof Oud Eik en Duinen beigesetzt. Sein Sohn Simon trat als Maler in seine Fußstapfen und Simons Sohn Thijs schrieb ein Buch über die Familie Maris.

Willem Maris war vor allem für seine Naturgemälde bekannt, oft mit Kühen an einem Teich oder Enten am Graben. Sein Werk erinnert an die Landschaften des französischen Malers Camille Corot. Er gilt als Mitglied der Haager Schule. Obwohl er der jüngste der drei Maris-Brüder war, war sein Werk sowohl vom Realismus als auch vom Impressionismus am weitesten entfernt. Dennoch wird er von manchen als der realistischste der drei Maler angesehen. Andere halten ihn für den Impressionisten, was sich in seiner Aussage widerspiegelt: „Ich male keine Kühe, ich male Licht.“

Zu Ehren der Brüder Jacob und Willem Maris steht hinter dem Friedenspalast in Den Haag ein Denkmal. Die Inschrift lautet:
„Künstler, die Rembrandts Land würdig sind.“

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