Hommage aux Prix Nobel by Eduardo Paolozzi
Hommage aux Prix Nobel by Eduardo Paolozzi
Hommage aux Prix Nobel by Eduardo Paolozzi
Hommage aux Prix Nobel by Eduardo Paolozzi
Hommage aux Prix Nobel by Eduardo Paolozzi
Hommage aux Prix Nobel by Eduardo Paolozzi

Hommage aux Prix Nobel 1974

Eduardo Paolozzi

PapierDruckSiebdruck
66 ⨯ 46 cm
Preis auf Anfrage

Hans den Hollander Prints

  • Über Kunstwerk
    Original screen print from The Nobel Prize Portfolio on watermarked wove paper, signed Eduardo Paolozzi in pencil and dated 1974.
    Not numbered, 'Artist's proof' (written in pencil) aside from the limited edition of 100
    print: Kelpra Studios, Londen
    publisher: Galerie Börjeson, Malmö
  • Über Künstler
    Paolozzi wurde am 7. März 1924 in Leith im Norden Edinburghs, Schottland, geboren und war der älteste Sohn italienischer Einwanderer. Im Juni 1940, als Italien Großbritannien den Krieg erklärte, wurde Paolozzi interniert (zusammen mit den meisten anderen italienischen Männern in Großbritannien). Während seiner dreimonatigen Internierung im Gefängnis von Saughton waren sein Vater, sein Großvater und sein Onkel, die ebenfalls inhaftiert waren, unter den 446 Italienern, die ertranken, als das Schiff, das sie nach Kanada brachte, die Arandora Star, von einem deutschen U-Boot versenkt wurde. Paolozzi studierte 1943 am Edinburgh College of Art, 1944 kurz an der Saint Martin's School of Art und dann von 1944 bis 1947 an der Slade School of Fine Art am University College London, danach arbeitete er in Paris. Während seines Aufenthalts in Paris von 1947–1949 lernte Paolozzi Alberto Giacometti, Jean Arp, Constantin Brencuși, Georges Braque und Fernand Leger kennen. Diese Zeit wurde ein wichtiger Einfluss für sein späteres Werk. So ist der Einfluss Giacomettis und vieler ursprünglicher Surrealisten, denen er in Paris begegnete, in der Gruppe der Wachsausschmelz-Skulpturen zu spüren, die Paolozzi Mitte der 1950er Jahre schuf. Ihre mit Fundstücken und Maschinenteilen besetzten Oberflächen sollten ihm große Anerkennung einbringen. Karriere Nach Paris zog er zurück nach London und richtete schließlich sein Studio in Chelsea ein. Das Studio war eine Werkstatt, die mit hunderten von Fundstücken, Modellen, Skulpturen, Materialien, Werkzeugen, Spielzeug und Bücherstapeln gefüllt war.[5] Paolozzi interessierte sich für alles und verwendete eine Vielzahl von Objekten und Materialien in seinen Arbeiten, insbesondere in seinen Collagen. Im Jahr 1955 zog er mit seiner Familie in das Dorf Thorpe-le-Soken in Essex. Zusammen mit Nigel Henderson (Künstler) gründete er Hammer Prints Limited, eine Designfirma, die Tapeten, Textilien und Keramik herstellte, die zunächst in Landermere Wharf produziert wurden. In den 1950er Jahren wurde Paolozzi durch die Herstellung einer Reihe von auffälligen Siebdrucken und 'Art Brut'Skulpturen bekannt. Paolozzi war 1952 Mitbegründer der Independent Group, die als Vorläufer der britischen Pop Art-Bewegung Mitte der 1950er Jahre und der amerikanischen Pop Art-Bewegung Ende der 1950er Jahre angesehen wird. Seine bahnbrechende Collage I was a Rich Man's Plaything von 1947 gilt als der früheste Vertreter der Pop Art. Er bezeichnete sein Werk stets als surrealistische Kunst und arbeitete im Laufe seiner Karriere zwar in einer Vielzahl von Medien, wurde aber immer enger mit der Bildhauerei verbunden. Paolozzi ist dafür bekannt, dass er weitgehend naturgetreue statuarische Werke herstellt, bei denen jedoch geradlinige (oft kubische) Elemente hinzugefügt oder entfernt werden oder die menschliche Form in kubistischer Manier dekonstruiert wird. Paolozzi-Skulptur (1982) in der Nähe der Pimlico-Station der Londoner U-Bahn. Er lehrte Bildhauerei und Keramik an verschiedenen Institutionen, unter anderem an der University of California, Berkeley (ab 1968) und am Royal College of Art. Paolozzi hatte eine lange Verbindung zu Deutschland, da er ab 1974 im Rahmen des Berliner Künstlerprogramms des Deutschen Akademischen Austauschprogramms in Berlin arbeitete. Von 1977 bis 1981 war er Professor an der Fachhochschule in Köln, später lehrte er Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Kunste in München. Paolozzi liebte München und viele seiner Werke und Konzeptpläne entstanden in einem Atelier, das er dort unterhielt, darunter die Mosaike der Tottenham Court Road Station in London. In den 1970er Jahren versuchte er sich im Industriedesign mit einer 500-teiligen Serie des gehobenen Suomi-Geschirrs von Timo Sarpaneva, das Paolozzi für das Studio Linie des deutschen Porzellanherstellers Rosenthal dekorierte. Paolozzies grafisches Werk der Sechzigerjahre war höchst innovativ. In einer Reihe von Arbeiten erforschte und erweiterte er die Möglichkeiten und Grenzen des Mediums Siebdruck. Die daraus resultierenden Drucke zeichnen sich durch Referenzen an die Popkultur und technologische Bildwelten aus. Diese Serien sind: As Is When (12 Drucke zum Thema Paolozzies Interesse an dem Philosophen Ludwig Wittgenstein; veröffentlicht als limitierte Auflage von 65 Stück bei Editions Alecto, 1965); Moonstrips Empire News. (100 Drucke, (8 signiert) in einer Acrylbox; veröffentlicht in einer limitierten Auflage von 500 bei Editions Alecto, 1967); Universal Electronic Vacuum. (10 Drucke, Poster und Text; veröffentlicht von Paolozzi als limitierte Auflage von 75, 1967); General Dynamic Fun. (Teil 2 von Moonstrips Empire News. 50 Blätter plus Titelblatt; verpackt in 5 Versionen; erschienen als limitierte Auflage von 350 bei Editions Alecto, 1970). In den 1960er und 1970er Jahren verarbeitete Paolozzi künstlerisch Mensch-Maschine-Bilder aus populärwissenschaftlichen Büchern des deutschen Arztes und Autors Fritz Kahn (1888-1968), wie in seinem Siebdruck "Wittgenstein in New York" (1965), der Druckserie "Secrets of Life – The Human Machine and How it Works" (1970) oder der Covergestaltung für John Barth's Roman "Lost in the Funhouse" (Penguin, 1972). Erst 2009 wurde der Bezug zu Kahn von Uta und Thilo von Debschitz bei ihren Recherchen zu Werk und Leben von Fritz Kahn entdeckt. Spätere Karriere Paolozzi wurde 1968 mit dem CBE ausgezeichnet und 1979 wurde er in die Royal Academy gewählt. In den späten 1960er Jahren begann er für die Literaturzeitschrift Ambit zu schreiben, womit eine lebenslange Zusammenarbeit begann. 1986 wurde er zum "Her Majesty's Sculptor in Ordinary for Scotland" ernannt, ein Amt, das er bis zu seinem Tod innehatte. Paolozzi erhielt den Titel KBE und wurde 1988 von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen. 1994 schenkte Paolozzi der schottischen Nationalgalerie für moderne Kunst einen großen Teil seiner Werke und einen Großteil des Inhalts seines Ateliers. Im Jahr 1999 eröffneten die National Galleries of Scotland die Dean Gallery, um diese Sammlung auszustellen. Die Galerie zeigt eine Nachbildung von Paolozzis Atelier, dessen Inhalt an die Originalschauplätze in London und München erinnert. Im Jahr 2001 erlitt Paolozzi einen fast tödlichen Schlaganfall (woraufhin eine Zeitschrift fälschlicherweise berichtete, er sei gestorben). Die Krankheit machte ihn zum Rollstuhlfahrer, und er starb im April 2005 in einem Krankenhaus in London. Im Jahr 2013 veranstaltete die Pallant House Gallery in Chichester eine große Retrospektive "Eduardo Paolozzi: Collaging Culture" (6. Juli - 13. Oktober 2013), die über 100 Werke des Künstlers zeigt, darunter Skulpturen, Zeichnungen, Textilien, Filme, Keramiken und Papiercollagen. Die Pallant House Gallery verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Paolozzis Werken, die der Architekt Colin St John Wilson, der Paolozzis Skulptur "Newton After Blake" für die British Library in Auftrag gab, geschenkt und ausgeliehen hat.

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