Helen Gerardia (1903–1988) war eine im Russischen Reich geborene amerikanische Malerin.
Sie wurde 1903 in Jekaterinoslaw, Russisches Reich, geboren.[1] Sie emigrierte in die USA und studierte von 1946 bis 1947 bei Hans Hofmann.
Während ihrer Karriere malte sie und beschäftigte sich auch mit Lithografie und Radierung. Sie gründete schließlich den Gerardia Workshop, wo sie verschiedene Medien unterrichtete.
Gerardia war Mitglied der Künstlergruppe Vectors. Von 1967 bis 1969 war sie Präsidentin der American Society of Contemporary Artists.[4] Sie stellte ihre Arbeiten im Metropolitan Museum of Art aus, wo ihre Arbeiten als „gut arrangiert“ und „optisch ansprechend“ beschrieben wurden. Ein Kritiker nannte sie eine „fleißige Künstlerin“.
Sie war hauptsächlich Malerin und nahm zu Beginn ihrer Karriere während ihres Studiums bei Hans Hofmann an der Bewegung des Abstrakten Expressionismus teil.
In den frühen 1950er Jahren wandte sie sich mehr der Kubismus-Bewegung zu. Gerardia verwendete in vielen ihrer Arbeiten geometrische Formen und verwendete hauptsächlich die Farben Schwarz und Weiß.
Ab 1959 begann sie, mehr Farbe in ihre Gemälde zu integrieren, darunter Lavendel, der sich stark in ihren Werken der frühen 1960er Jahre widerspiegelt. Sie betonte in ihren Arbeiten häufig den Negativraum, der durch den bewussten Einsatz von Farben hervorgehoben wurde.
Sie starb 1988 in New York, USA.
