Sitting dog – Zittende hond 1910 - 1915
Herman Kruyder
HolzPlankeÖlfarbeFarbe
32 ⨯ 25 cm
ConditionExcellent
€ 2.800
Klooster Fine Art
- Über Kunstwerk[EN]
This dog was painted by Herman Kruyder around 1913. By that time, he had been a full-time artist for about three years. In line with most of his artistic output, this painting takes its influence from the natural world. During his early career, he also painted several still-lifes, and on the verso of this board he started working on a small scale still-life, which he never finished beyond a basic sketch.
Kruyder worked in a very distinct style that changed all through his career. This dog is built up out of layers of sometimes unexpected colours, visually blending together in the final picture, displaying his well-developed sense of colour. Some 20 years after this charming portrait of a dog, he painted the much more troubled The dog, now in Museum Boijmans Van Beuningen.
[NL]
Deze hond werd geschilderd door Herman Kruyder rond 1913. Tegen die tijd had hij zich ongeveer drie jaar volledig aan de schilderkunst gewijd. Geheel in lijn met het grootste deel van zijn artistieke productie, haalt ook dit schilderij zijn invloed uit de natuurlijke wereld. In zijn vroege carrière schilderde hij ook diverse stillevens, en op de keerzijde van dit paneeltje is hij ook begonnen met een klein stilleven, dat ophoudt bij een eerste compositieschets.
Kruyder werkte in een heel onderscheidende eigen stijl, die gedurende zijn hele carrière doorontwikkelde en veranderde. Deze hond is opgebouwd uit lagen van soms onverwachte kleuren, die visueel mengen in de uiteindelijke afbeelding. Daarmee liet Kruyder zien dat hij een goed ontwikkeld gevoel voor kleur had. Ongeveer 20 jaar nadat hij dit innemende portret van een hond maakte, schilderde hij de getroubleerde De hond, nu in Museum Boijmans Van Beuningen. - Über KünstlerEr war ein niederländischer Maler. Er wurde in Baarn geboren. Laut RKD heiratete er den Künstler Jo Bouman und arbeitete um 1905 mit Henri Boot in Haarlem. Er war Mitglied von Kunstkring Haarlem und Kunst zij ons doel. Später zog er 1930 zurück nach Het Gooi, wo er Mitglied der Gooise wurde Kunstkring. Der Künstler Herman Kruyder (1881-1935) gehörte zu den bedeutendsten Malern seiner Zeit. Ab 1916 nahm er einen sehr persönlichen expressionistischen Stil mit flachen Feldern, starken Konturen und intensiven Farben an. Kruyders Bilder reichen von bezaubernden, idyllischen Szenen voller Begeisterung über die Schönheit der Natur bis zu alptraumhaften Szenen, die seine eigenen Ängste und mentalen Depressionen widerspiegeln. In der Ausstellung waren 15 Gemälde und 35 Aquarelle aus der großen Sammlung des Frans-Hals-Museums De Hallen Haarlem zu sehen. Darunter waren ein Gemälde und fünf Aquarelle, die aus dem Nachlass von Bella van Tussenbroek gekauft wurden. Diese Werke waren noch nie ausgestellt worden. Haarlem 1907-1919 Nach seiner Ausbildung zum Glasmaler an der Haarlem School for the Applied Arts (1900-1904) ließ sich Kruyder 1907 als autonomer Künstler in Haarlem nieder. Er kopierte alte Meister im Frans Hals Museum und war Mitglied verschiedener Künstlerverbände. Seine Begegnung mit dem Maler Henri Boot erwies sich als wichtig. Seine Bemühungen 'das Wesen der Dinge' hatte immensen Einfluss auf Kruyder. In diesen Jahren malte Kruyder impressionistische Wälder und Weidelandschaften in der Nähe von Haarlem und Heemstede. Ab 1916/17 wird der Einfluss neuer Strömungen in der Malerei wie Expressionismus und Kubismus sichtbar. Er entwickelte einen ganz persönlichen expressionistischen Stil mit flachen Feldern, schweren Konturen und intensiven Farben. Laut einer Überprüfung im Jahr 1921 hatte Kruyder den ersten Platz unter den Modernen gewonnen. Heemstede und Bennebroek 1919-1926 In der Hauptsache verbrachte Herman Kruyder sein Leben in der Ruhe ländlicher Dörfer wie Heemstede, Bennebroek und Blaricum. Dort fand er seine Motive: das Dorf und seine Menschen, die Tiere, Bäume und Blumen. Im Laufe der 1920er Jahre veränderte sich der Charakter seiner Arbeit stark. Die anfangs poetischen Szenen von Menschen, Tieren und Natur werden zunehmend bedrückender. Die eigenen Ängste und Depressionen des Künstlers werden in seiner Arbeit deutlich spürbar. Blaricum 1927-1934 1927 ließ sich Kruyder im Künstlerdorf Blaricum nieder. Dort hatte er erheblichen Kontakt zum Maler Leo Gestel und zum Kunstsammler P.A. Regnault, der ab 1929 regelmäßig Werke von Kruyder kaufte. Ende der 1920er Jahre wird seine Arbeitsweise immer realistischer, manchmal fast naiv, was an den berühmten französischen Künstler Henri Rousseau erinnert. Der alarmierende Charakter der Arbeit verschwindet jedoch nicht. In dieser Zeit malte er beispielsweise eine Reihe großer Tiere, deren schwerfällige und deformierte Formen eine Atmosphäre dunkler Leidenschaften ausstrahlten. Diese intensiven, oft unverständlichen Bilder machen Kruyders Arbeit äußerst persönlich. Es sind Bilder, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Er starb 1935 in Amsterdam
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