'text no. 997 (amsterdam light)' by Takashi Suzuki
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'text no. 997 (amsterdam light)' 2014

Takashi Suzuki

TextilAcrylfarbeÖlfarbeLeinenFarbe
64 ⨯ 64 ⨯ 2 cm
€ 2.350

gallery 9 contemporary art

  • Über Kunstwerk
    Serial of 5
  • Über Künstler

    Takashi Suzuki, ein 1971 in Kyoto geborener japanischer Künstler, hat eine einzigartige künstlerische Reise hinter sich, die Ausbildung und Erfahrungen sowohl in der Fotografie als auch in der Malerei umfasst.

    Er schloss sein Studium der Fotografie am Art Institute of Boston ab und vertiefte sein künstlerisches Wissen als Gaststudent in der Fotoklasse von Thomas Ruff an der Kunst Akademie Düsseldorf. Während seiner Zeit in Deutschland arbeitete Suzuki auch als Assistent von Thomas Struth.

    Suzukis künstlerische Entwicklung führte dazu, dass er von der parallelen Arbeit mit Holzblöcken und Leinwänden/Papier zu einer Spezialisierung auf Letzteres überging und sich dabei auf den bildnerischen Ausdruck konzentrierte. Diese Verschiebung seiner Interessen bedeutet einen Übergang von der Beschäftigung mit räumlicher Materialkomposition hin zu einer intensiven Erforschung visueller Erfahrungen, insbesondere im Bereich der Farben.

    In Suzukis aktuellem Werk steht die dominierende Präsenz roter Farbflächen im Mittelpunkt. Ab 2007 führte er blaue Farbfelder und anschließend beige/braune Farbfelder ein. Die Inspiration für diese letztgenannte Palette stammt von den faszinierenden Farbeindrücken der Amsterdamer Grachten.

    Was Suzukis Gemälde auszeichnet, ist die akribische Liebe zum Detail in seiner Pinselführung auf Leinwänden und Papieren. Auf den ersten Blick sind die malerischen Elemente, etwa Pinselspuren, schwer zu erkennen. Trotz des anfänglichen Anscheins lebloser, nicht emotionaler geometrischer abstrakter Gemälde vermittelt jedes von ihm geschaffene Werk den Atem des Künstlers und zeichnet sich durch ein hohes Maß an Präzision in der handwerklichen Kunstfertigkeit aus. Suzuki berücksichtigt sorgfältig die Effekte, die durch die Kombination von Elementen wie der Webart der Leinwand, der Papierart oder der Textur mit Pigmenten entstehen. Die verwendeten Farbtöne, sei es ein Spektrum an Rottönen von blassem Rosa bis zu tiefem Rot oder eine Reihe von Blautönen von blassem Himmelblau bis zu tiefem Blau, bleiben neutral und abstrakt. Suzuki schichtet diese Farben sorgfältig übereinander, was zu Farbfeldern führt, die ausdrucksstark, ruhig, ruhig und dennoch emotional aufgeladen sind und gleichzeitig ein Gefühl von Reinheit und Sinnlichkeit bewahren.

    In seiner neuesten Serie, der sogenannten BAU-Serie, begibt sich Suzuki auf eine Reise, um herauszufinden, wie durch die Zusammenstellung gewöhnlicher Alltagsgegenstände skulpturale Formen erzeugt werden können. Dieser kreative Ansatz fördert eine Kontextverschiebung und führt potenziell unerwartete Vorschläge ein. Suzukis Hauptaugenmerk liegt nicht auf der Bestimmung, „was“ das fotografische Motiv ist, sondern vielmehr auf der Untersuchung, „wie“ das Motiv wahrgenommen wird. Seine Kunst zielt darauf ab, unser Verständnis vom Sehen von Fotografie neu zu definieren.

    Suzuki fasst seine künstlerische Philosophie eloquent zusammen, indem er sagt: „Auch wenn fotografische Bilder als Methode zur Interpretation der Welt existieren, glaube ich, dass diese Bilder sich von dem unterscheiden, was wir sehen. Mich interessiert, wie das fotografische Bild wahrgenommen wird, und dann, was das fotografische Motiv ist.“ tatsächlich ist, und auch darin, was die fotografierten Informationen verändert.“ Seine Arbeit befasst sich mit der Komplexität der Wahrnehmung und stellt unsere konventionellen Vorstellungen von Fotografie in Frage.

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