Celestial chart 1750
Matthias Seutter
PapierDruck
48 ⨯ 57 cm
€ 1.950
Inter-Antiquariaat Mefferdt & De Jonge
- Über KunstwerkPlanisphaerium Coeleste. Copper engraving published by Matthäus Seutter in Nuremberg around 1750. Coloured by a leter hand. Size: 48 x 57 cm. This chart shows us the stars of the Northern and Southern Hemispheres depicted as allegorical figures, animals and scientific instruments. The style of the constellations follows the Firmamentum Sobiescianum sive Uranographia from 1687 by the Polish astronomer Johannes Hevelius. The chart's design was based on work by the Nuremberg astronomer Georg Christoph Eimmart (1638-1705). In addition to the hemispheres, we see seven diagrams against a background of clouds. At the top left texts from Genesis: God called the light "day", and the darkness He called "night". At the top right the phases of the moon as seen from earth. In the center at the top we see God as the Creator, seated on a cloud and accompanied by putti. At the bottom left: the illumination of the moon by the sun, astronomical models by Tycho Brahe, Copernicus and Ptolemy as well as a model by Van Lansberge about the movement of the earth around the sun. A key to the size of the stars on the hemispheres is shown in the center. Price: Euro 1.950,-
- Über Künstler
Matthias Shutter wurde 1678 in Deutschland geboren.
Er war einer der bedeutendsten und produktivsten deutschen Kartenverleger des 18. Jahrhunderts.
Seutter startete seine Karriere als Brauerlehrling. Scheinbar uninspiriert vom Biergeschäft brach Seutter seine Lehre ab und zog nach Nürnberg, wo er bei dem prominenten J. B. Homann eine Lehre als Graveur machte. Irgendwann im frühen 18. Jahrhundert verließ Seutter Homann, um in Augsburg einen eigenen unabhängigen kartografischen Verlag zu gründen. Obwohl er in den ersten Jahren seiner Unabhängigkeit Probleme hatte, gewannen Seutters Gravierfähigkeiten und sein Engagement für eine diversifizierte Kartenproduktion schließlich eine beträchtliche Anhängerschaft. Die meisten von Seutters Karten basierten stark auf früheren Arbeiten der Firmen Homann und Delisle, wenn nicht sogar auf Kopien davon. 1732 war Seutter einer der produktivsten Verleger seiner Zeit und wurde vom deutschen Kaiser Karl VI. mit dem Titel „Kaiserlicher Geograph“ geehrt. Seutter publizierte bis zu seinem Tod, auf dem Höhepunkt seiner Karriere im Jahr 1757. Die Firma Seutter wurde unter Seutters verkommenem Sohn Albrecht Carl bis zu dessen Tod im Jahr 1762 weitergeführt. Nach Albrechts Tod wurde die Firma zwischen der etablierten Probst-Firma und der aufstrebenden Firma aufgeteilt Firma Tobias Conrad Lotter. Lotter, der Schwiegersohn von Matthäus Seutter, war Graveurmeister und arbeitete im Auftrag der Firma Seutter.
Seutter starb 1757.
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