Seine Ausbildung war Bildhauerei an der Kunstakademie in Utrecht und der Rijksacademie in Amsterdam. Peter Hoogerwerf hat sich auf die Herstellung realistischer Skulpturen von Mensch und Tier spezialisiert.

Im Laufe der Jahre liegt der Schwerpunkt seines Oeuvres zunehmend auf der Schaffung von Skulpturen der weiblichen Form in Bronze. Zuerst wird die Figur in Ton oder Wachs modelliert, dann im Cire Perdu-Verfahren in Bronze gegossen. Poesie und Gestik sind die wichtigsten Elemente seiner Skulpturen mit überwiegend stehenden Frauenfiguren.

Zudem sind die Skulpturen immer aus einem Wechselspiel von offenen und geschlossenen Räumen und anmutigen Rundungen und Linien aufgebaut, in denen Anatomie Mittel und nicht Zweck ist. Seine Kompositionen sind eher als „Zeichen“ denn als komplette Abgüsse von Frauen in zufälliger Pose zu sehen. Sie sind gewissermaßen Symbole, obwohl Abkömmlinge der Wirklichkeit und damit erkennbar, aber auf einen Blick lesbar und gleichzeitig werden andere Türen geöffnet. Hier steht die Frau als Vorbild, nicht als sie selbst, sondern als Symbol für einen bestimmten Gemütszustand. Es geht um die Gefühle der Menschen, die in einem verspielten, eleganten und lebendigen Bild zusammengefasst werden.