LANDSCHAP AAN DE VECHT 1862 - 1939
Egbert Rubertus Derk Schaap
Original Öl auf Leinwand
40 ⨯ 50 cm
Preis auf Anfrage
Galerie Het Noorderlicht
- Über KunstwerkNigtevecht (Stichtse Vecht) 1862-1939 Ankeveen (Wijdemeren)
Olieverf op doek
40 x 50 cm.
Gesigneerd: rechts onder - Über Künstler
Der Maler E.R.D. Schaap wuchs im Haus d'Oranjeboom an der Vecht auf. Während seiner Zeit an der Akademie in Amsterdam lernte er nicht nur seine spätere Frau Hendrika van der Pek kennen, sondern auch Breitner und den jungen Maks. Maks hat Egbert Schaap sein ganzes Leben lang als Lehrer gesehen. Das erscheint etwas seltsam, da Schaap nach unseren Maßstäben nicht gerade ein fortschrittlicher Maler war. Bis 1913 malte und aquarellierte er Stadt- und Waldansichten in einer dunklen Farbpalette.
Auch herrliche Seeblicke, oft im Großformat, sind ein beliebtes Motiv. Seit etwa zehn Jahren lebt er mit seiner malenden Frau Hendrika in der Villa Nova, wo er in einem gewissen Maß an Komfort lebt und arbeitet. Das Paar empfängt viele Gäste aus Amsterdam, darunter die berühmten „großen“ Maler. Isaac Israels malte einst ein paar Mädchen im Gras. Schafe wurden respektiert. Nach einem Streit in der Malervereinigung von St. Lucas zwischen den modernen „Blues“ und den konservativen „Braunen“ wurde er 1913 zum Vorsitzenden der „braunen“ St. Lucas gewählt. Fünf Jahre zuvor machte er sich mit seinem Buch „Romantik“ einen Namen, in dem er seine Vision der Malerei darlegte. Kunstwerke mussten als höchster Ausdruck des menschlichen Geistes verstanden werden...‘ Was man in der Kunst finden musste, war „das materiell verkörperte Heilige, (...) der Ausdruck des Wunsches nach dem Ideal, des Glaubens.“ in der Überlegenheit der Fantasie über die Wirkung der sogenannten Wahrheit... Dieser Verweis auf das Höhere war seiner Ansicht nach das Wesen der Romantik, aber auch aller guten Kunst im Laufe der Jahrhunderte.
Schaap erklärte ausdrücklich, dass er kein Interesse an Kunst habe, die aus dem „Zeitgeist“ oder den Bedürfnissen des Kunsthandels entstehe. Die Betonung des spirituellen Elements in der Kunst knüpft – wenn auch recht spät – an die Bewegung des Symbolismus am Ende des 19. Jahrhunderts an, an die Kunst von Toorop, Matthijs Maris und den „Künstlern der Idee“, wie sie damals genannt wurden . benannt. Nach 1913 malte Schaap zahlreiche Lichtlandschaften mit blühenden Apfel- und Birnbäumen. Auch wenn diese unbeschwerten Gemälde unserer Meinung nach kaum eine versteckte Symbolik aufweisen können, war das damals anders. Títulos as a Spring Vision lässt dies zumindest vermuten.
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