Pieter Ouborg wurde am 10. März 1893 in der niederländischen Stadt Dordrecht geboren. Bis zur Mitte des Ersten Weltkriegs war Ouborg ein ausgebildeter Lehrer.

1916 zog er nach Niederländisch-Indien, wo er erneut den Lehrerberuf ergriff, sowohl für regulären Unterricht als auch für Zeichenunterricht.

Während seiner Zeit in den Niederlanden begann Ouborg, der Autodidakt war, mit dem Kubismus zu experimentieren. Später, 1931, entdeckte er in Brüssel die Surrealismus-Bewegung. Der spanische surrealistische Maler Joan Miró begann, großen Einfluss auf Ouborg auszuüben.

Als er sich 1938 endgültig in den Niederlanden niederließ, begann er, Kunstgeschichte und Zeichnen zu unterrichten.

Während des Zweiten Weltkriegs traf Ouborg eine Reihe älterer CoBra-Mitglieder wie Karel Appel und Corneille, Willem Hussem und Jaap Nanninga.

Ouborg gab 1945 seine Lehrtätigkeit auf, bewarb sich bei verschiedenen Künstlervereinigungen und widmete sich ganz seiner künstlerischen Tätigkeit. Seine Arbeit war mit den Künstlern der CoBra verbunden, aber er wollte nicht Teil dieser Vereinigung sein.

Pieter Ouborg starb 1956 in Den Haag, Niederlande.